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Medikamente im Trinkwasser

Diese Angaben und Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität und stellen keine Rechtsberatung dar, sondern lediglich eine freie Meinung.

 

Medikamente im Trinkwasser

Im Trinkwasser wurden bereits extrem viele Medikamente nachgewiesen. Am häufigsten könnten auf der Liste sein: Rheumamittel, Antibiotikum, Antidepressiva, Schmerzmittel, Hormone, Röntgenkontrastmittel, etc. Teilweise sind diese Belastungen so hoch, dass einige Krankenhäuser seit Jahren freiwillig ihr Abwasser vorklären, bevor sie diesen Medikamentenbrei ins Abwasser geben.

Doch was nützt das!?

80% der meisten Medikamentenanteile kommen über die Toiletten der Privathaushalte ins Trinkwasser. So nehmen z. B. ca. 20 Mio. Frauen in Deutschland die Pille und gehen ca. 80 Mio. mal am Tag zur Toilette. Dazu kommen nochmal ca. 50 Millionen tägliche "Medikamenten-Einnehmer"! Diese hormonellen und medikamentösen Belastungen gehen komplett ins Grundwasser und schon fast automatisch ins Trinkwasser! Kaum ein Wasserversorger ist in der Lage, diese gefährlichen Belastungen zu filtern; darum sind sie - logischerweise - auch nicht in der Trinkwasserverordnung aufgeführt. Seit über 20 Jahren wird vor dieser Medikamentenflut im Trinkwasser gewarnt, doch bisher wurde - wie immer - nichts dagegen unternommen. (Ungeklärte Hinterlassenschaften! Quelle: Deutschlandfunk)

Wasser, das aus unterschiedlichen Tiefen der Erde stammt, nennt man Grundwasser. Es ist Teil des natürlichen Wasserkreislaufs und wird durch versickerte Niederschläge, Abfluss- und Sickerwasser gebildet. Leider gelangen in den vergangenen Jahrzehnten immer häufiger Schadstoffe wie Pestizide, Chemikalien, Medikamente, Bakterien usw. in den natürlichen Wasserkreislauf. Wasserwerke werden dadurch vor eine immer größere Herausforderung gestellt und sind zumeist technologisch nicht in der Lage diese Verunreinigungen zu filtern; vielleicht ein weiterer Grund, warum auch diese Verunreinigungen in der Trinkwasserverordnung gar nicht erst aufgeführt sind. Schadstoffgrenzwerte wurden z. T. in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder erhöht oder völlig unzureichend reduziert, um dem Verbraucher eine vermeintliche Sicherheit zu suggerieren. Glauben Sie noch, dass diese Belastungen von einem technologisch veralteten Wasserwerk entfernt werden? Anschließend fließt dieses Wasser durch teilweise 100 Jahre alte blei-, asbest-, und kupferhaltigen Wasserrohre zu Ihnen. "Guten Appetit oder besser Eigenverantwortung zeigen!?"

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